Remchingen | Eine Gemeinde im Pfinztal |

Die Gemeinde Remchingen liegt an der Grenze zwischen dem Kraichgau und Nordschwarzwald.
Der Ort im Pfinztal besteht aus den Ortsteilen Nöttingen, Singen und Wilferdingen welche davor eigenständige Gemeinden waren.

Der Ortsteil Nöttingen ist nicht nur durch seine beeindruckenden Fachwerkhäuser sehr interessant, dort wuchs auch der Ingenieur Johann Gottfried Tulla auf, welcher durch die im 19. Jahrhundert durchgeführte Rheinbegradigung bekannt wurde.
Auch das Römermuseum in Remchingen und die Reste einer Römerstraße im Wilferdinger Buchwald belegen die Historie der Gemeinde.

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Remchingen ist eine Gemeinde im westlichen Enzkreis im Schwarzwald und gehört zum Landkreis Pforzheim. Die Gemeinde ist etwa 15 km von Pforzheim entfernt. Die Ortsteile sind Darmsbach, Nöttingen, Singen und Wilferdingen”Remchingen” ist ursprünglich kein Ortsname, sondern der Familienname eines mittelalterlichen Adelsgeschlechts, das im Pfinzgau – der Region unmittelbar nördlich des Schwarzwaldes – ansässig war. Als Mitte der 1970-er Jahre die Enzkreisgemeinden Darmsbach, Nöttingen, Singen und Wilferdingen zusammengeschlossen wurden, hat man auf den alten Adelsnamen zurückgegriffen und die neu entstandene Ortschaft Remchingen genannt.
Heute hat Remchingen über 10.000 Einwohner. Die Gemeinde liegt etwa auf halbem Wege zwischen Karlsruhe und Pforzheim an der B 10. Beide Großstädte sind schnell zu erreichen. Durch diese günstige Lage bedingt, haben sich in Remchingen Firmen verschiedener Branchen angesiedelt, z.B. aus den Bereichen Metallverarbeitung, Computer-Dienstleistung, Solarenergie, Maschinenbau.

Seinen Bürgern und Besuchern hat Remchingen mancherlei zu bieten: Besonders stolz sind die Remchinger auf ihre “Alte Kirche” und ihre moderne Kulturhalle. Die “Alte Kirche” mit ihrem beeindruckenden Turm, erbaut 1784 bis 1786 im frühklassizistischen Stil, steht im Teilort Wilferdingen. Sie dient heute nicht mehr als Gotteshaus, denn die evangelische Kirchengemeinde besitzt seit 1975 eine neue Kirche, die Christuskirche. Die “Alte Kirche” ist jetzt ein kleines Kulturzentrum, das die Gemeindebücherei beherbergt und genug Raum für Konzerte, Kleinkunst und Lesungen hat. Die Kulturhalle, ein architektonisch interessantes, fast postmodernes Gebäude, erbaut 1990, bietet bestuhlt bis zu 650 Personen, unbestuhlt bis zu 1.500 Personen Platz. Hier finden Tagungen, Vereinsfeiern, Konzerte und Theatervorstellungen statt.
Sportlich Interessierte finden im Remchingen zahlreiche Sportvereine, die populäre Sportarten wie Fußball und Tennis, aber auch Exotisches wie Rhönradturnen pflegen. In der Bergschule im Teilort Singen ist ein kleines Hallenbad eingerichtet worden. Das Schlossbad, ein großzügig angelegtes beheiztes Freibad, befindet sich in den Buchwaldwiesen.